Am vergangenen Wochenende waren rund 120 THW-Ortsverbände mit mehr als 600 Ehrenamtlichen für die Flüchtlingshilfe im Einsatz.
Das Technische Hilfswerk hat im Auftrag des Bundesministerium des Innern und mit Unterstützung der Bundeswehr sowie des Roten Kreuzes auf dem Gelände der Gäubodenkaserne nahe des bayerischen Feldkirchen einen Warteraum für Asylsuchende errichtet.
Auch THW-Helfer aus Gunzenhausen unterstützten, dieses Zeltlager für bis zu 5000 Flüchtlinge zu errichten.
Ob Stromversorgung, Beleuchtung oder der Aufbau von Toilettencontainern: Die Arbeiten des THW liefen in den vergangen Tagen auf Hochtouren, damit die Unterkunft schnellstmöglich in Betrieb gehen konnte. Das Zeltlager ist nur als kurzfristige Zwischenlösung geplant: Nach einem kurzem Aufenthalt der Flüchtlinge erfolgt eine bundesweite Verteilung in die Erstaufnahmeeinrichtungen. Den dauerhaften Betrieb der Einrichtung in Feldkirchen übernimmt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).
Auch im Landkreis Weißenburg wurde bereits Logistikunterstützung für die Flüchtlingshilfe geleistet. Mehrere hundert Betten wurden verladen und aufgebaut.
Seit Anfang des Jahres 2014 beteiligten sich rund 7.800 THW-Kräfte an Einsätzen in der Flüchtlingshilfe, viele von ihnen mehrfach. Sie waren dabei insgesamt mehr als 16.000 Tage im Einsatz. Für das THW ist dieser herausfordernde Einsatz einer der größten in seiner Geschichte. Möglich ist das ehrenamtliche Engagement der Helferinnen und Helfer nur durch die Unterstützung von Familien, Freunden und Arbeitgebern.