Seit 60 Jahren ist er in überaus engagierter Weise für das THW, auch weit über Gunzenhausen hinaus tätig. Von 1968 an bis Mitte 1984 war er hauptamtlicher Kraftfahrer und Gerätewart im damaligen Geschäftsführerbereich Gunzenhausen. Trotz der berufsbedingten zeitlichen Belastung war er darüber hinaus immer ehrenamtlich tätig.
Willi Eisen hat bereits in den Gründerjahren hervorragende Pionierarbeit geleistet. Sein ehrenamtlicher Aufgabenbereich erforderte gründliche Koordination beim Einsatz der Einheiten des THW und des LSHD (Luftschutzhilfsdienst). Als Ausbildungsleiter hatte er damals schon große Erfolge.
Wegen seiner Qualifikation ist er 1964 zum Bereitschaftsführer der 51. LS-Bergungsbereitschaft bestellt worden. In den jahren 1962 bis 1964 konnte das THW Gunzenhausen die damals mangelhafte Ausstattung mit Kraftfahrzeugen mit Hilfe der Deutschen Bundespost auf eigene Kosten verbessern. Bei der Instandsetzung und Umrüstung für die Zwecke des THW war Willi Eisen maßgeblich beteiligt. Er investierte dabei tausende von Arbeitsstunden.
Auch bei dem lang andauernden Ausbau der THW-Unterkunft in Gunzenhausen legte er selbst mit Hand an und motivierte die Helfer zu hohen technischen Leistungen. In dieser Zeit stellte er private und familiäre Belange hinten an. Auch nach seiner Übernahme als hauptamtlicher Beschäftigter im THW versah er ehrenamtlich die Funktion als Ausbilder in einigen Fachgebieten.
Er war und ist immer hilfsbereit, unterstützte die Führungskräfte und Helfer. Seine großen Erfahrungen gibt er uneigennützig weiter. Die ehrenamtlichen Kraftfahrer profitierten ebenfalls von seiner Erfahrung in Theorie und Praxis. Willi Eisen stellte seine ganze Kraft in den Dienst des THW und initiierte interessante Ausbildungen im Bereich der Grundausbildung. Auf diesem Gebiet war er auch als Prüfer „Grundausbildung“ an vielen Wochenenden eingesetzt.
Noch heute verfolgt er aufmerksam die Entwicklung der Bundesanstalt.