Auf dem Gelände der AEG in der Muggenhofer Strasse (Nürnberg) haben die Verantwortlichen rund um Wettkampfleiter Marco Hämmer vom OV Gunzenhausen 11 Wettkampfbahnen errichtet. Das Rahmenprogramm für die Zuschauer wurde vom Ortsverband Nürnberg gestaltet und betreut.
Nach dem Eintreffen der Jugendgruppen und Schiedsrichter wurden die bis dahin geheimen Wettkampfaufgaben bekannt gegeben. Durch diese Art der Wettkampfausschreibung wird verhindert, dass sich die Jugendliches monatelang speziell auf vorgegebene Themen vorbereiten. Was zählt ist eine kontinuierliche Ausbildung, basierend auf Themen, welche bei den Leistungsabzeichen der THW Jugend in den unterschiedlichen Stufen gefordert wird.
Das Szenario des Wettkampfes war ein Verkehrsunfall, bei dem ein LKW seine Ladung verloren hatte, ein Baum umgerissen wurde und sich der Fahrer bei Aufräumarbeiten schwer verletzt hatte.
Nachdem die Jugendgruppe den Einsatzauftrag von der Leitstelle erhalten hatte, wurde die Wettkampfbahn mit Blaulicht und Martinshorn angefahren und die Unfallstelle durch die Junghelferinnen und Junghelfer abgesichert. Im Verlauf des Wettkampfes wurden die verunfallte Person aus einem Trümmerhaufen gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. In weiteren Aufgaben konnten die mittelfränkischen Jugendgruppen ihr Wissen u.a. in den Themenbereichen Bewegen und Anheben von Lasten, Ausleuchten der Einsatzstelle, richtiges Verhalten an der Einsatzstelle, Holzbearbeitung, Verletztenversorgung sowie Löschen einer brennenden Person unter Beweis stellen.
Die noch sehr junge Mannschaft der Jugendgruppe aus Gunzenhausen, mit ihrem Betreuer Dominic Bachfisch, konnte hier mit einem sehr guten 5-ten Platz die Erwartungen übertreffen.
Der Sieger des Wettkampfes, die THW Jugendgruppe aus Nürnberg, wird den Bezirk Mittelfranken beim Landesjugendwettkampf 2015 vertreten. Mit auf dem "Siegerpodest" standen die Jugendgruppen aus Ansbach und Baiersdorf auf dem 2-ten und 3-ten Platz.
Unterstützung zu diesem Wettkampf leistete auch der Ortsverband Gunzenhausen mit 7 Führungskräften, welche als Bahnschiedsrichter, Oberschiedsrichter und Wettkampleiter eingesetzt waren.