HQI-Strahler

 

Halogen-Metalldampflampen sind Leuchtmittel aus der Gruppe der Gasentladungslampen. Sie sind eine Weiterentwicklung der Quecksilberdampflampen. Durch Zusätze von Halogenverbindungen und seltenen Erden können Farbwiedergabe und Lichtausbeute gesteigert werden. Halogen-Metalldampflampen müssen wie alle Gasentladungslampen mit einem Vorschaltgerät betrieben werden, das nach dem Zünden, wenn sich ein Lichtbogen gebildet hat, den Strom auf einen konstanten Wert begrenzt. Zum Zünden ist ein Zündgerät erforderlich, welches im Strompfad liegt und solange Zündimpulse bereitstellt, bis die Lampe zündet. Zweiseitig gesockelte Lampen sind oft heiß zünd fähig sie können auch dann erneut gezündet werden, wenn sie noch nicht abgekühlt sind. Wenn Halogen-Metalldampflampen ohne diese Fähigkeit ausgeschaltet werden, müssen sie zunächst abkühlen, bevor sie wieder gezündet werden können. Die Abkühlung dauert etwa 10 bis 15 Minuten. In den ersten Minuten nach dem Zündvorgang muss sich das Gemisch aus Metallen, Halogenen und Seltenen Erden zunächst erwärmen, um die festen Bestandteile auf zu schmelzen und zu verdampfen. Während des Anlaufs erhöht sich der Lichtstrom, um nach 40 Sekunden bis 5 Minuten seinen Normalwert zu erreichen.