Dort wurde aufgrund von Überschwemmungen der Katastrophenalarm ausgerufen. Aktuell sind rund 70 Helferinnen und Helfer aus fünf Ortsverbänden vor Ort, weitere sind nachalarmiert.
Schwerpunkte der THW-Aufgaben sind Pumparbeiten, Personenrettung, Sandsackverbau sowie die Verpflegung von Einsatzkräften. Dabei kommt neben der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen auch die Fachgruppe Wassergefahren zum Einsatz. Abhängig von der Lageentwicklung kann das THW weitere Unterstützungskräfte zur Personenrettung, für Pumparbeiten sowie zur Elektroeinspeisung zur Verfügung stellen. Der THW-Landesverband in Bayern beobachtet die Lage in seiner Leitungs- und Koordinierungszentrale in München. Auch in den vergangenen Tagen war das THW in Süddeutschland nach massiven Regenfällen gefordert. Deutschlandweit kämpften mehr als 1.200 Helferinnen und Helfer mit den Folgen der Unwetter.
Die THW-Einsatzkräfte aus Gunzenhausen sind seit Samstagmorgen zur Unterstützung der Fachgruppe Ölschaden nach Simbach am Inn aufgebrochen. Hauptaufgabe ist die es, zusammen mit den THW Kameraden aus Kehlheim die Ölschäden durch ausgelaufene Heizöltanks zu separieren.
Dabei wurde der vom Freistaat Bayern beschaffte Entsorgungshänger mit diversen Auffangbehältern mit Aufnahmekapazitäten bis 50.000 Litern zum Einsatz gebracht.
Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt.