In den vergangenen Tagen waren insgesamt 39 Helfer des Ortsverbandes im Einsatz. Um 0:20 Uhr, am Montagmorgen den 03.06.2013 bekam der Ortsbeauftragte Willi Rettlinger von der Geschäftsstelle Ingolstadt den ersten Einsatzbefehl, welcher eine Bergungsgruppe mit allen verfügbaren Pumpen nach Kelheim beorderte.
Von da an ging es dann Schlag auf Schlag. 3:30 Uhr Einsatzbefehl zum Sandsackverbau nach Pfaffenhofen, 12:10 Uhr der LKW-Kipper unseres OV´s nach Neustadt an der Donau für Sandsacktransporte.
So setzten sich 21 Helfer aus dem Ortsverband mit Fahrzeugen, Pumpen und weiterem Gerät in Marsch zu den zugewiesenen Hochwassergebieten. Weitere 2 Helfer besetzten die örtliche LuK (Leitung und Kommunikation) welche die Nachalarmierung weiterer Helfer sowie die Information an die Arbeitgeber übernahm.
Was die Helfer am Einsatzort erwartete, überstieg einfach ihre Vorstellungskraft, was das Ausmaß der Überflutungen betraf. Nach einer kurzen Lageübersicht begannen sie mit den ihnen zugewiesenen Aufgaben.
In den späten Abendstunden erreichten die Einsatzkräfte, sichtlich erschöpft die Unterkunft in Gunzenhausen.
Viel Zeit zum Ausruhen blieb ihnen aber nicht, denn am Dienstagmorgen hieß es gleich wieder in den Einsatz starten. In Richtung Reichertshofen an der Donau, machten sich 16 Helfer auf den Weg. Als sich hier die Lage etwas entspannte, wurden sie nach Vohburg an der Donau beordert, da auch hier ihre Hilfe dringend gebraucht wurde.
Gegen 20 Uhr am Dienstagabend waren alle Einsatzkräfte aus dem OV zurück in der Unterkunft und die Einsatzbereitschaft wurde wieder hergestellt.
In der Unterkunft erwartete die Helfer am Montag eine tolle Brotzeit und am Dienstagabend eine warme Mahlzeit, welche von der Famielie Sudler-Orobor gesponsert wurde. Die Hilfe und Anerkennung seitens der Bevölkerung ist eine starke Motivation für unsere Helfer. Darum auch auf diesem Weg ein Dankeschön an die Brauerei Oettinger, die Stadtbrauerei Spalt sowie der Bäckerei Herzog, welche uns mit Getränken und Verpflegung unterstützt haben. Nicht vergessen die Arbeitgeber unserer Helfer, die es überhaupt ermöglichen dass wir Hilfe leisten können. Vielen Dank dafür !
