Am Samstag den 30. Juni 2012 fand auf dem Gelände der Freiwillige Feuerwehr Gunzenhausen eine Gemeinschaftsübung mit dem Technischen Hilfswerk Gunzenhausen statt. Übungsobjekt war die Ölwehr Ausstattung beider Einheiten, die ein Bestandteil des Ölwehrkonzeptes des Freistaates Bayern ist.
Diese wurde bei ihrer Einführung vor jetzt schon über 25 Jahren wie schon erwähnt in Gunzenhausen an das Technische Hilfswerk und die Freiwillige Feuerwehr ausgeliefert, mit dem Hintergrund, wenn es zu einem Öleinsatz kommen sollte, wäre eine Organisation vollkommen damit beschäftigt und hätte für etwaige weitere Einsätze wie Brand etc. keine Ressourcen mehr frei.
Es bietet sich daher an gemeinsam zu üben um zum Einen das Wissen um die eigene Ausstattung zu vertiefen und zu sehen was haben die „Anderen“ wie funktioniert das und wo ist die Schnittstelle beider Ausstattungs-teile.
Da muss sich der Feuerwehr´ler mit dem Mop-Matik-Wringer und der Skimmerschaufel des Technischen Hilfswerkes auseinandersetzen sowie umgekehrt der THW´ler mit einem BP Strohmeier, einer Tal oder Rhein Rhonesperre. Was war nochmal ein Bodenseedreieck und was ist ein „Loch im Wasser Prinzip“
THW-Zugführer Christian Rettlinger wusste das sehr gut anhand von Schaubildern umzusetzen und die gesamte Ausstattung beider Einheiten umfassend zu erklären.
Das man Teile der Ausstattung auch noch anders einsetzten kann, nämlich die einzelnen Ölauffangbehälter von 10000 Litern bis hin zu 50 cbm auch als Zwischenspeicher bzw. als Wasserspeicher bei Waldbränden verwenden kann, wurde an einem Beispiel demonstriert, was bei Temperaturen von 34° durchaus einen erfrischenden Moment in sich barg.
Durch diese gemeinsame Übung wurde die Kameradschaft unter den Helfern beider Organisationen weiter vertieft.
