Am 28. April 2012 fand die Monatsausbildung des Technischen Hilfswerk Gunzenhausen auf dem Übungsgelände in Langlau statt.
Damit im Einsatzfall jeder Handgriff richtig sitzt, wurde das Bewegen von Lasten mit mechanischem Hebezeug geübt. Es wurde eine Zahnstangenwinde vom THW-Gruppenführer Daniel Westphal ausgewählt und am praktischen Beispiel erklärt.
Eine Zahnstangenwinde, ein mechanisches Hebezeug, dient zum Anheben, Verschieben, Drücken, Abstützen und Ablassen von Lasten. Sie lässt sich auch zum Umdrücken oder Aufrichten von Bauteilen sowie zum Ziehen von Pfählen einsetzen. Die Zahnstangenwinde ist einerseits sehr universell, sehr einfach zu bedienen, andererseits benötigt sie wenig Platz und wird darum vom Technischen Hilfswerk und von anderen Organisationen im Katastrophenschutz verwendet.
Das Übungsgelände Langlau bietet die besten Voraussetzungen, um den Umgang mit der Zahnstangenwinde zu meistern. Jeder Handgriff sitzt. Auch bei jungen THW-Helferinnen, wie bei Anja Fleischmann, sitzen diese Handgriffe. Die Kontrolle durch THW-Gruppenführer Daniel Westphal zeigt, dass die Winde nach Vorschrift angelegt und verbunden wurde. So ist gewährleistet, dass der Pfahl gehoben werden kann.
In der Gruppenausbildung werden solche Handgriffe immer und immer wiederholt, damit sich jeder THW-Helfer auf seinen Kameraden verlassen kann.
Es zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass Mädchen und Frauen ihren Platz im Technischen Hilfswerk etabliert haben und gegenseitige Kameradschaft sowie Hilfsbereitschaft „GROß“ geschrieben wird.